Von Kreislauffähigkeit spricht man, wenn ein Produkt während der Nutzungsphase reparierbar, anders oder von anderen weiternutzbar, am Ende eines Gebrauchszeitraumes dekonstruiert und vollständig (ohne „Abfälle“) wiederverwertbar ist.
Je nachdem, ob es sich um Verbrauchs- oder Gebrauchsgüter handelt, werden zwei Kreislaufstrategien unterschieden.
Bei technischen Produkten, wie z. B. Smartphones oder Haushaltsgeräten, sprechen wir von **technischen Kreisläufen**. Klassische Kreislaufstrategien sind etwa Wiederverwendung bzw. -aufbereitung, Recycling oder Wartung sowie die Produktentwicklung mit Fokus auf modulare Bauweise.
Bei Verbrauchsgütern (etwa Nahrungsmitteln oder Kosmetikprodukten) geht es darum, in **biologischen Kreisläufen** zu denken und Produkte für vollständige biologische Verstoffwechselung (Abbaubarkeit) am Lebensende zu gestalten. Die Komponenten des einen Produkts werden also zum Grundstoff für das nächste Produkt (gibt es nicht mehr).
Die zentrale Idee hinter Kreislauffähigkeit ist, dass Produkte schon von vornherein so entwickelt werden, dass sie am Ende ihrer Nutzungsdauer in biologische oder technologische Kreisläufe geführt werden können.
Quelle: [https://www.ecodesignkit.de/home-willkommen/](https://www.ecodesignkit.de/home-willkommen/)
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